Theokratie
Im Gegensatz zur Monarchie erhebt die Theokratie den Anspruch, direkt im Namen Gottes zu regieren.
Da in diesen Gebilden oftmals nur die Priester in der Lage sind, den Willen Gottes zu erahnen und umzusetzen, wird es für die Untertanen bisweilen ungemütlich.
Konnte man in den Kommunistischen Staaten oder im Dritten Reich noch die zu Grunde liegenden Schriften wie „Das Kapital“ oder „Mein Kampf“ lesen und in etwa erahnen, was auf einen zukommen würde, so ist das in der Theokratie viel schwieriger: Der Herrschende kann jederzeit eine spontane Manifestation Göttlichen Willens erfahren, was für die armen Unterdrückten Regierten unabsehbare Folgen hat. Beispiele dazu sind die Inquisition oder Hexenverfolgungen. Die Islamische Revolution im Iran und der IS sind eine Mischform. So ist zwar das Heilige Buch Öffentlich verfügbar, die konkrete Interpretation der Herrschenden hingegen durchaus willkürlich.
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